Rechtsprechung
BGH, 29.09.2004 - IV ZR 71/04 |
Volltextveröffentlichungen (11)
- Wolters Kluwer
Geltung des Anscheinsbeweises, daß die Kläger zur Abgabe ihrer Willenserklärung durch die Situation in ihrer Privatwohnung bestimmt worden ist; Einwilligung in den Hausbesuch eines Bankmitarbeiters, um die Kreditgewährung an ein anderes Familienmitglied nicht zu ...
- info-it-recht.de
Treuhänderische Registrierung Domainname (hier: Herausgabeanspruch)
- Judicialis
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
HWiG § 1 Abs. 1
Haustürsituation bei Kontaktaufnahme über einen Verwandten - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- FamRZ 2004, 1865
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 17.09.1996 - XI ZR 164/95
Haustürwiderrufsgesetz - Haustürgeschäft
Auszug aus BGH, 29.09.2004 - IV ZR 71/04
Verstärkt wurde der psychologische Druck, auf die Sicherungsvereinbarung aus Gründen familiärer Verbundenheit einzugehen, durch die persönliche Anwesenheit von M. G. bei dem mit dem Bankmitarbeiter geführten Gespräch (vgl. BGHZ 133, 254, 258; BGH, Urteil vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 215/94 - ZIP 1995, 1979 unter II 2, in BGHZ 131, 55 ff. nicht abgedruckt; Urteil vom 9. März 1993 - XI ZR 179/92 - ZIP 1993, 585 unter III b aa). - BGH, 16.01.1996 - XI ZR 116/95
Haustürwiderrufsgesetz - Haustürgeschäft
Auszug aus BGH, 29.09.2004 - IV ZR 71/04
Die Kläger tragen daher die volle Darlegungs- und Beweislast dafür, daß die geltend gemachten besonderen Umstände der Kontaktaufnahme der Beklagten zuzurechnen und für die Unterzeichnung der Zweckerklärung zumindest mitursächlich geworden sind (vgl. BGHZ 131, 385, 392 m.w.N.; BGH, Urteil vom 8. Juni 2004 - XI ZR 167/02 - WM 2004, 1579 unter III), zumal die Beklagte behauptet, die Kläger seien bereits vor dem Besuch ihres Mitarbeiters zur Unterzeichnung der Zweckerklärung, die ihnen schon im Vorwege durch ihren Sohn zur Verfügung gestellt worden sei, entschlossen gewesen. - BGH, 09.03.1993 - XI ZR 179/92
Haustürwiderrufsgesetz - Anwendbarkeit
Auszug aus BGH, 29.09.2004 - IV ZR 71/04
Verstärkt wurde der psychologische Druck, auf die Sicherungsvereinbarung aus Gründen familiärer Verbundenheit einzugehen, durch die persönliche Anwesenheit von M. G. bei dem mit dem Bankmitarbeiter geführten Gespräch (vgl. BGHZ 133, 254, 258; BGH, Urteil vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 215/94 - ZIP 1995, 1979 unter II 2, in BGHZ 131, 55 ff. nicht abgedruckt; Urteil vom 9. März 1993 - XI ZR 179/92 - ZIP 1993, 585 unter III b aa). - BGH, 08.06.2004 - XI ZR 167/02
Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei einem Haustürgeschäft
Auszug aus BGH, 29.09.2004 - IV ZR 71/04
Die Kläger tragen daher die volle Darlegungs- und Beweislast dafür, daß die geltend gemachten besonderen Umstände der Kontaktaufnahme der Beklagten zuzurechnen und für die Unterzeichnung der Zweckerklärung zumindest mitursächlich geworden sind (vgl. BGHZ 131, 385, 392 m.w.N.; BGH, Urteil vom 8. Juni 2004 - XI ZR 167/02 - WM 2004, 1579 unter III), zumal die Beklagte behauptet, die Kläger seien bereits vor dem Besuch ihres Mitarbeiters zur Unterzeichnung der Zweckerklärung, die ihnen schon im Vorwege durch ihren Sohn zur Verfügung gestellt worden sei, entschlossen gewesen. - BGH, 04.10.1995 - XI ZR 215/94
Anwendbarkeit des HWiG auf die Unterzeichnung einer Sicherungszweckerklärung …
Auszug aus BGH, 29.09.2004 - IV ZR 71/04
Verstärkt wurde der psychologische Druck, auf die Sicherungsvereinbarung aus Gründen familiärer Verbundenheit einzugehen, durch die persönliche Anwesenheit von M. G. bei dem mit dem Bankmitarbeiter geführten Gespräch (vgl. BGHZ 133, 254, 258; BGH, Urteil vom 4. Oktober 1995 - XI ZR 215/94 - ZIP 1995, 1979 unter II 2, in BGHZ 131, 55 ff. nicht abgedruckt; Urteil vom 9. März 1993 - XI ZR 179/92 - ZIP 1993, 585 unter III b aa).
- LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05 Der Kläger hat nämlich nicht nur die Haustürsituation als solche, sondern gerade auch die Kausalität bzw. den Zurechnungszusammenhang zwischen der Haustürsituation und dem späteren Abschluss des Darlehensvertrages zu beweisen (vgl. BGH FamRZ 2004, 1865, 1866 ; OLG Schleswig WM 2004, 1959, 1963 [OLG Schleswig 22.04.2004 - 5 U 62/03] ).
Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die besonderen Umstände der Kontaktaufnahme den Beklagten zuzurechnen sind, trägt der Kläger (vgl. BGH FamRZ 2004, 1865, 1866 ).
- OLG Stuttgart, 21.12.2005 - 9 U 65/05
Bankenhaftung bei Finanzierung des Immobilienerwerbs zur Kapitalanlage: …
Diese Indizwirkung für die Kausalität entfällt danach aber bei zunehmendem zeitlichem Abstand, wobei es dem Kunden nach wie vor unbenommen bleibt, auf der Grundlage der konkreten Umstände des Einzelfalles den Nachweis der Ursächlichkeit zu führen (BGHZ 131, 385 ff; WM 2003, 483 f; 1370 f; 2372 f; WM 2004, 521 f; FamRZ 2004, 1865 f; DNotl-Report 2005, 14; OLG Frankfurt NJW-RR 2004, 60; OLG Jena OLGR 2005, 238; OLG Stuttgart OLGR 2005, 115; OLG Schleswig MDR 2005, 740; WM 2005, 2218). - OLG Stuttgart, 21.12.2005 - 9 U 50/05
Bankenhaftung bei Finanzierung des Immobilienerwerbs zur Kapitalanlage: …
Eine solche Indizwirkung für die Kausalität entfällt danach aber bei zunehmendem zeitlichem Abstand, wobei es den Kunden nach wie vor unbenommen bleibt, auf der Grundlage der konkreten Umstände des Einzelfalles den Nachweis der Ursächlichkeit zu führen (BGHZ 131, 385 ff; WM 2003, 483 f; 1370 f; 2372 f; WM 2004, 521 f; FamRZ 2004, 1865 f; DNotl-Report 2005, 14; OLG Frankfurt NJW-RR 2004, 60; OLG Jena OLGR 2005, 238; OLG Stuttgart OLGR 2005, 115; OLG Schleswig MDR 2005, 740; WM 2005, 2218).
- OLG Frankfurt, 28.11.2008 - 19 U 67/08
Widerruf eines Haustürgeschäfts: Ursächlichkeit der Haustürsituation für die …
Insoweit entspricht die vorliegende Situation, in der sich die Klägerin befand, in den maßgeblichen Umständen derjenigen, die der Entscheidung des BGH vom 29.9.2004 (Az.: IV ZR 71/04 - FamRZ 2004, 1865) zu Grunde lag. - OLG Stuttgart, 21.12.2005 - 9 U 26/05
Bankenhaftung bei Finanzierung des Immobilienerwerbs zur Kapitalanlage: …
Entfällt diese Indizwirkung für die Kausalität aber bei zunehmendem zeitlichem Abstand, ist es Aufgabe des Kunden , auf der Grundlage der konkreten Umstände des Einzelfalles den Nachweis der Ursächlichkeit zu führen (BGHZ 131, 385 ff; WM 2003, 483 f; 1370 f; 2372 f; WM 2004, 521 f; FamRZ 2004, 1865 f; DNotl-Report 2005, 14; OLG Frankfurt NJW-RR 2004, 60; OLG Jena OLGR 2005, 238; OLG Stuttgart OLGR 2005, 115; OLG Schleswig MDR 2005, 740; WM 2005, 2218). - OLG Stuttgart, 21.12.2005 - 9 U 41/05
Bankenhaftung bei Finanzierung des Immobilienerwerbs zur Kapitalanlage: …
Eine solche Indizwirkung für die Kausalität entfällt danach aber bei zunehmendem zeitlichen Abstand, wobei es dem Kunden nach wie vor unbenommen bleibt, auf der Grundlage der konkreten Umstände des Einzelfalles den Nachweis der Ursächlichkeit zu führen (BGHZ 131, 385 ff; BGH WM 2003, 483 f; 1370 f; 2372 f; WM 2004, 521 f; FamRZ 2004, 1865 f; DNotl-Report 2005, 14; OLG Frankfurt NJW-RR 2004, 60; OLG Jena OLGR 2005, 238; OLG Stuttgart OLGR 2005, 115; OLG Schleswig, MDR 2005, 740; WM 2005, 2218). - OLG Stuttgart, 24.01.2007 - 9 U 77/06
Finanzierungskredit: Ansprüche gegen eine Bank im Zusammenhang mit einem …
Bei zunehmendem zeitlichen Abstand wird aber eine Indizwirkung für den Kausalzusammenhang entfallen müssen (vgl. dazu BGHZ 131, 385; WM 03, 483; OLG Frankfurt NJW-RR 04, 60; OLGR 05, 77; OLG Jena, OLGR 05, 238 mit Nichtzulassungsentscheidung des BGH vom 23.11.2004 - XI ZR 27/04; BGH WM 04, 521; WM 04, 1579; FamRZ 04, 1865; OLG Stuttgart, OLGR 05, 115; OLG Karlsruhe ZIP 06, 2074). - OLG Stuttgart, 15.03.2006 - 9 U 216/05
Finanzierter Immobilienkauf: Haustürwiderruf des Darlehensvertrages; Darlegungs- …
Diese Indizwirkung für die Kausalität entfällt danach aber bei zunehmendem zeitlichem Abstand, wobei es den Kunden nach wie vor unbenommen bleibt, auf der Grundlage der konkreten Umstände des Einzelfalles den Nachweis der Ursächlichkeit zu führen (BGHZ 131, 385 ff; WM 2003, 483 f; 1370 f; 2372 f; WM 2004, 521 f; FamRZ 2004, 1865 f; DNotl-Report 2005, 14; OLG Frankfurt NJW-RR 2004, 60; OLG Jena OLGR 2005, 238; OLG Stuttgart OLGR 2005, 115; OLG Schleswig MDR 2005, 740; WM 2005, 2218; OLG Braunschweig, Beschluss vom 23.2.2005, 7 W 2/05).